Tipps zur Benutzung der Klangschalenuhr

Positionierung der Uhr

Es ist nicht unwichtig, von wo man den Anschlag der Uhr wahrnimmt. Einerseits spielt die Entfernung eine Rolle, andererseits die Richtung. Manche mögen es, die Uhr direkt in der Nähe vom Meditationsort aufzustellen. Andere stellen Sie ein paar Meter entfernt im Raum auf. Hier kann man variieren und ausprobieren, was einem am besten zusagt. Manche erschrecken sich, wenn sie einen Gong hinter sich hören, dann ist es besser, die Uhr vor sich zu positionieren.

Klangschalenausrichtung

Die Klangschale ist nicht hundertprozent symmetrisch. Insofern erzielt man andere Klangergebnisse, je nach dem, wo der Schlägel auf die Klangschale schlägt. Um dies auszuprobieren, stellt man die Klangschale zuerst auf die Meditationsuhr und wählt das Anschlagtestprogramm. Hier macht man ein paar Anschlagtests. Wenn man von oben auf die Klangschale schaut, dreht man sie nun etwa 1 Stunde in Uhrzeigersinn weiter, ohne aber den Abstand zum Schlägel zu verändern. Jetzt hört man sich wieder das Klangergebnis an. So kann man Stück für Stück den ganzen Rand durchprobieren. Die optimale Anschlagstelle kann man sich auch mit einem Edding markieren, ein kleiner unauffälliger Punkt reicht. Oder man kratzt am oberen Rand eine ganz kleine Markierung mit einer Nadel ein.

Der Abstand zur Schale ist entscheidend für die Anschlagstärke. Ein guter Abstand sind etwa 8-13 mm. Wenn man einen leiseren Anschlag wünscht, verringert man den Abstand. Evtl. muss man dann aber auch in einem weiteren Schritt die Anschlagdauer umkonfigurieren - also eine kürzere Anschlagzeit wählen. Hier kann man auch experimentieren, bis man das beste Klangergebnis erzielt hat.

Schlägelausrichtung

Es spielt eine Rolle, in welcher Höhe der Schlägel die Klangschale berührt. Man kann sie ganz oben am Rand anschlagen, oder etwas unterhalb. Je tiefer man geht, um so weniger wird die Schale angeregt, was aber auch wieder - je nach Anwendungsfall - günstig sein kann. In der Regel lässt man die Schale aber recht weit oben am Rand anschlagen.

Hat die Anschlagkugel ein Weichholzelement integriert, so ist der Anschlag sanfter und leiser. Durch die Dämpfung des Weichholzes werden die tieferen Töne der Schale stärker angeregt, die höheren dagegen weniger. Bei dieser Anschlagkugel besteht jedoch auch die Möglichkeit, hart anzuschlagen: Man dreht sie einfach eine viertel Umdrehung, so dass nun das Hartholz die Schale anschlägt.

Auch wenn die Anschlagkugel mit dem Weichholz anschlägt, kann eine ganz leichte Drehung ein anderes Klangergebnis hervorbringen. An den Rändern des Weichholzelements ist die Schichtdicke dünner und der Anschlag damit etwas härter. In der Mitte des Weichholzelements ist der Anschlag am meisten gedämpft.

Verhalten bei leeren Batterien

Die Batterien sollten typischerweise 2-3 Jahre lang halten, wenn man täglich einmal meditiert.

Leerwerdende Batterien führen irgendwann dazu, dass die eingestellte Anschlagstärke nicht mehr erreicht wird. Der Anschlag wird also sanfter. Geraume Zeit später, wenn die Batterien noch viel schwächer geworden sind, wird die Uhr direkt nach dem Einschalten oder beim ersten Anschlag sich wieder ausschalten.

Am besten ist es, man wechselt die Batterien vorsorglich bei typischer Benutzung alle 2 Jahre aus. Die alten Batterien können noch in anderen Geräten mit geringem Stromverbrauch weitergenutzt werden, z.B. in einer Fernbedienung.

Wer die Klangschalenuhr sehr häufig benutzt, kann auch Akkus verwenden. Wir empfehlen eneloop-Akkus von Sanyo, weil diese eine sehr geringe Selbstentladung haben. Diese halten durchaus 2 Jahre ohne Nachladung. Herkömmliche Akkus sollten hingegen alle 6 Monate nachgeladen werden.

Reinigung

Die geölte Holzoberfläche reinigt man am besten trocken mit einem weichen Baumwoll-Lappen. Microfaserlappen sollten auf geölten Oberflächen grundsätzlich nicht eingesetzt werden. Bei stärkeren Verschmutzungen feuchtet man einen Lappen leicht mit Spülmittelwasser an und reibt damit über die Oberfläche.

Wenn gar nichts hilft, schicken Sie uns die Klangschalenuhr besser zu, wir können die Oberfläche schleifen und frisch ölen.

Anschlagkugel Federspannung

Die Anschlagkugel hat auf der Rückseite ein Stück Federdraht mit einer kleinen Holzkugel am Ende. Diese drückt so auf den Schlägel, dass die Anschlagkugel sicher auf Position bleibt und nicht nach unten rutscht.

Nach einigen Jahren kann es sein, dass die Federspannung etwas nachlässt. Dies hat 2 Auswirkungen: Die Kugel kann mit der Zeit nach unten rutschen. Viel wichtiger aber, der Klang kann sich verändern, er wird dumpfer mit mehr Nebengeräusch. Dann wird es Zeit, den Federdraht mit dem Finger mal ein klein wenig nachzubiegen. Gehen Sie dabei vorsichtig vor, am besten bei abgenommener Anschlagkugel über den Daumen etwas nach innen biegen. Es braucht nicht viel zu sein, das würde auch nichts bringen.

Sollten sich bei zu großen Kräften die Verklebungen des Federdrahts lösen, so kann man diese wieder mit dünnflüssigem Sekundenkleber reparieren. Ein ganz kleiner Tropfen reicht. Oder Sie schicken uns die Anschlagkugel zur Reparatur ein.

Schlägel bewegt sich nicht

Sollte der Schlägel nicht anschlagen, prüfen Sie zuerst, ob die restliche Funktionalität gegeben ist: Lässt die Uhr sich einschalten? Piepst es kurz nach dem Einschalten? Blinkt die Leuchtdiode? Wenn das alles gegeben ist, prüfen Sie die Position der Anschlagkugel. Wenn diese zu weit nach oben gerutscht ist, kann es sein, dass der Schlägel blockiert ist. Das kann z.B. beim Putzen passiert sein. Der Schlägel sollte über der Anschlagkugel mindestens 3mm herausgucken. Prüfen Sie auch mit der Hand, ob der Schlägel sich ohne Widerstand leicht herausklappen lässt.