Historie
Die Idee, schöne Meditationsuhren zu bauen, besteht schon seit vielen Jahren. Eine Klangschale sollte nach Ablauf einer Zeitspanne automatisch anschlagen. Nur wie sollte man das realisieren?
Weil es so einige ungelöste Fragen gab, ruhte die Idee erstmal. Sie wartete auf eine günstige Gelegenheit, sich zu realisieren.
Eine glückliche Fügung ließ dann Mitte 2005 ein paar Lösungsansätze entstehen. An einem Grillabend diskutierten wir zu dritt über diese Idee. Dabei sprang wohl ein Funke über, dieses Projekt anzugehen. Wir wollten gemeinsam eine Klangschalenuhr entwickeln.
Jeder von uns konnte hilfreiche Fähigkeiten ins Projekt einbringen: Konstruktions-Kenntnisse, Maschinen zur Fertigung, handwerkliche Fertigkeiten, Designideen, Elektronik- und Computer-Kenntnisse. Und auch die sozialen Fähigkeiten: zu vermitteln, zu begeistern oder auch mal etwas anzuschubsen, damit es sich realisiert. Nicht zu guter letzt natürlich auch vielfältige Erfahrungen in Meditation.
Ein erster Prototype war dann im September 2005 fertig. Es funktionierte tatsächlich! Die Begeisterung war groß!
Vom ersten Prototypen zu einem Gerät, was auch wiederholbar wirklich stabil funktioniert, ist es meist ein weiter Weg. Und so entwickelten wir die folgenden Monate recht intensiv weiter. Mitunter hatten wir heftige Rückschläge - alles schien so nicht zu funktionieren. Merkwürdige Effekte stellten sich ein, die wir erstmal erforschen und begreifen mussten.
Die Ironie der Geschichte: Die Entwicklung nahm uns so stark in Anspruch, dass wir nur noch selten zum meditieren kamen...
Im Februar 2006 stabilisierte sich dann die Entwicklung. Die Elektronik funktionierte, die Steuerungs-Software war komplett überarbeitet, das Design und die Konstruktionspläne standen und die Holz-Fräse summte vor sich hin. Ein paar Mustergeräte entstanden, die wir dann im Alltag testeten. So kamen wir dann doch wieder zum meditieren...
Im Februar 2006 entwickelten wir die Mini-Meditationsuhr. Sie entstand aus dem Bedürfnis, auch für unterwegs eine kleine Uhr immer mit dabei zu haben. Wir stellten nämlich fest, dass die Funktionalität der Klangschalenuhr vielseitig nutzbar war. Nicht nur für die Meditation. Für Besprechungen, Gruppensitzungen, Schulungen und das eigene Zeitmanagment war sie eine gute Hilfe. Die Mini-Meditationsuhr konnte man wegen ihrer Kompaktheit immer mit dabei haben. Und oft wurde nachgefragt, was es denn mit diesem geheimnissvollen Holzkästchen so auf sich hat.
Die Entwicklung der Mini-Meditationsuhr ging sehr schnell voran. Wir konnten vieles von der Entwicklung der Klangschalenuhr übernehmen. Umgedreht profitierte die Klangschalenuhr von der Weiterentwicklung der Mini-Meditationsuhr.
Im Mai 2006 waren wir dann soweit, ein paar Einzelstücke beider Uhren für Interessierte zu fertigen.
Nebenher bauen wir seit einigen Jahren auch die kleinen Küchentimer zu Meditationsuhren um. Im Freundeskreis kam immer wieder der Wunsch danach auf. Es bleibt eine preisgünstige Alternative gerade für Einsteiger. Und es gibt Anwendungsgebiete, in denen man z.B. ein Display mit Zeitanzeige benötigt.
(Projektgruppe Meditationsuhren im Juni 2006)