FAQ - Oft gestellte Fragen

Fragen zu Meditations-Timern

Kann ich die Lautstärke noch variieren?

Wir bauen die Timer auf leises Tonsignal um. Dabei müssen wir einen guten Kompromiss wählen. Ist er zu leise, hört es manch einer nicht mehr, ist er zu laut, stört es eher.

Wer sich sicher ist, dass er recht gut hört, kann eine Extra-Leise Version bei uns bestellen. Das ist aber auch nur dann nötig, wenn man sehr geräuschempfindlich ist.

Die Lautstärke hängt aber auch viel vom Untergrund ab, worauf der Timer liegt. Dies hat etwas mit der Schallreflektion zu tun. Liegt ein Timer auf einem harten Untergrund, ist er wesentlich lauter, als auf einem weichen Untergrund. Legt man ihn also auf eine weiche Decke, ist er leiser, liegt er auf hartem Holz oder einem Steinfußboden, ist er lauter.

Daneben lässt sich ein Timer noch zusätzlich dämpfen, in dem man das Schall-Abgabeloch mit einem Stück Gewebeklebeband überklebt. Zu finden ist dieses Loch bei unseren Standard-Timern unter dem Aufstellbügel.

Wir fertigen übrigens auch Sondervarianten mit einstellbarem Tonsignal.

Fragen zu Meditationsuhren

Wie pflegt man Klangschalen?

Klangschalen sind meist recht empfindlich auf der Oberfläche. Fingerabdrücke führen zu Oxidationen an dieser Stelle. Das gilt vor allem für Schalen mit polierter Oberfläche. Dann muss man wieder aufwändig putzen, um solche Stellen weg zu bekommen.

Bei handgetriebenen (gehämmerten) Klangschalen, meist aus Nepal oder Tibet, bildet sich in der Regel auf der Oberfläche eine Patina, weshalb die nicht so empfindlich für Fingerspuren sind.

Zum putzen von polierten Schalen nimmt man am besten irgendein Chromglanz-Mittel, was es im Auto- oder Motorradzubehörladen gibt, z.B. Nevr-Dull oder Elsterglanz. Zur Not funktioniert auch eine Scheuermilch aus dem Haushalt und ein Putzlappen, mit dem man geduldig die Oberfläche bearbeitet. Manche Schalen wurden bei der Herstellung mit einem feinen Schleifpapier matt poliert. Poliert man diese mit Chromglanz-Mitteln, werden sie glänzender. Den matten Originalzustand zu erhalten, gleichzeitig aber Fingerabdrücke wegzubekommen, ist mit Hausmitteln nicht möglich.

Schalen aus Nepal und Tibet mit natürlicher Patina würden diese durch das Polieren verlieren, was nicht unbedingt empfehlenswert ist. Diese sollte man besser so belassen.

Ein Oberflächenschutz bietet sich bei allen Schalen an. Das vermindert die Oxidation. Zuerst wird die Schale gründlich mit Seifenwasser gespült und danach abgetrocknet. Dabei sollte man neue Fingerabdrücke nach Möglichkeit vermeiden, die Schale z.B. nur an den Rändern anfassen oder sie mit einem Lappen halten.

Für die Konservierung der Oberfläche bietet sich ein Wachs an. Es kann schnell und unkompliziert aufgetragen und nachträglich poliert werden. Gut verarbeiten lässt sich z.B. Sonax AutoHartwachs (http://www.sonax.de), was man in vielen Autofachgeschäften bekommt.

Auch Öle können ein Stück weit die Oberfläche schützen, ziehen jedoch den Staub an. In Japan wird zur Pflege von Messern seit vielen Jahrhunderten Kamelienöl benutzt. In Deutschland ist es unter dem Namen "Sinensis" z.B. bei der Dick GmbH zu bekommen.

Schalen sollte man auch nach so einer Behandlung nur mit einem Tuch geschützt anfassen. Der Handschweiß ist mitunter sehr aggressiv und kann so auch mit der Zeit geschützte Oberflächen durchdringen.

Fragen zur Meditation

Wie lange sollte man meditieren?

Wer mit Stille-Meditation beginnt, sollte sich anfangs nicht zu viel vornehmen. Ausdauer und regelmäßige Meditation ist wichtiger, als lange Meditationssitzungen. Für den Anfang genügen 10 Minuten, wem es schwer fällt, kann auch mit 5 Minuten beginnen. Man steigert das dann langsam auf 20 Minuten. Eine Zeitspanne von 20-30 Minuten ist für viele dann ein gutes Maß. Manche dehnen die Phasen auf 45 Minuten aus. Noch länger ist eher selten. Möchte man seine Meditation intensivieren, kann es besser sein, lieber 2..3 mal hintereinander 20-30 Minuten zu meditieren, anstatt eine längere Phase von vielleicht 60 Minuten. In den Pausen kann man z.B. 5 Minuten lang eine Gehmeditation machen.

Zu langes sitzen bekommt dem Körper nicht. Besonders wenn Europäer auf dem Boden sitzen. Manche haben schon ihre Knie kaputt gemacht, weil sie zu lange im Lotussitz meditiert haben.

Meditation ist Innenschau. Dabei kann es immer wieder sein, dass belastendes Material an die Oberfläche kommt. Wer zu lange und zu viel meditiert, kann davon überschwemmt werden und es nicht verarbeiten bzw. verdauen. Auch in dieser Hinsicht sollte man ein gutes Maß für seine Meditationsdauer finden.

Anstatt eine Meditation wg. Zeitmangel ausfallen zu lassen, sollte man sich besser 5 Minuten zu einer Kurzmeditation hinsetzen. Diese 5 Minuten findet man immer irgendwie und so bleibt man bei seinem täglichen Meditations-Ritual.

Wann sollte man meditieren?

Manche meditieren lieber morgens, andere abends oder zwischendurch. Wichtig ist, dass man für sich herausfindet, welche Unterschiede die Meditation bei bestimmten Tageszeiten macht. Der Geist ist morgens in einer anderen Verfassung, als abends. Abends könnten viele Gedanken des Tages hineinspielen, von denen man sich vielleicht nur schwer lösen kann. Morgens könnten Trauminhalten nachwirken. Oder Zukunftspläne für den Tag. Manche sind morgens besonders wach, andere wieder abends.

Wer also einmal am Tag meditiert, sollte herausfinden, wann die günstigste Zeit dazu ist, um sich konzentriert vertiefen zu können.

Manche Meditationsführer empfehlen, vor den Mahlzeiten zu meditieren, weil die Verdauung müde macht und Energie abzieht.

Wichtig ist auch, sich einen Zeitpunkt auszusuchen, wo man nicht durch das Außen gestört wird. Nur so finden viele die Ruhe die sie brauchen, um loslassen zu können und konzentriert zu bleiben.

Muss man auf dem Boden sitzen?

Nein. Jeder muss für sich den besten Kompromiss finden. Viele westliche Menschen können nur schlecht auf dem Boden sitzen, weil die Beine durch die ungewohnte Haltung schmerzen.

Auf dem Boden zu sitzen hat manche Vorteile, z.B. fühlt man sich geerdeter und kann sich vielleicht so besser entspannen. Es gibt einige Alternativen, auf dem Boden zu sitzen. Meditationsbänkchen und Sitzkissen stehen dafür zur Verfügung. Von der Haltung ist knieend (Meditationsbänkchen oder hohes Kissen) oder mit verschränkten Beinen sitzend möglich (Kissen).

Wer nicht auf dem Boden sitzen mag, kann sich auf einen Stuhl oder Hocker setzen. Anlehnen sollte man sich nicht, die Wirbelsäule sollte aufrecht sein und sich von alleine tragen. Die Muskeln sollen ja so weit es geht, loslassen und sich entspannen können. Ein Keilkissen kann helfen. Hierdurch wird das Becken leicht nach vorne gekippt, wodurch die Wirbelsäule den Rücken besser trägt.

Viele haben anfangs Probleme, aufrecht zu sitzen und sich gleichzeitig zu entspannen. Dann können nach der Meditation z.B. die Schultern schmerzen, einfach weil sie noch angespannt waren. Mit der Zeit kann man jedoch lernen, sich in dieser Haltung zu entspannen.

Es ist gut, einen Meditationslehrer zu haben, der einem eine richtige Sitzhaltung beibringt.