Zeitmanagment

Wo ist meine Zeit geblieben? Tue ich in meiner Zeit wirklich das, was ich will? Wieviel Zeit investiere ich in welche Arbeiten?

Die Klangschalenuhr oder die Mini-Meditationsuhr kann unterstützen, solchen Fragen auf den Grund zu gehen.

Ein typisches Einsatz-Szenario sieht so aus: Zu Arbeitsbeginn stellt man die Uhr auf eine Stunde. Die Eröffnungsgongs werden ausgeschaltet. Das erste Signal erhält man nach einer Stunde. Hier legt man nun eine kurze Pause ein und überlegt, was man in den letzten 60 Minuten gemacht hat. Auf einem Zettel notiert man sich das anhand von Zeitbalken: Für jede unterschiedliche Tätigkeit wird ein extra Zeitbalken geführt. Es reicht eine grobe Abschätzung dieser Stunde, z.B. 0.5 Stunden Tagesplanung, 0.5h E-Mails beantworten. Ein Kästchen auf einem karierten Papier sind 5 mm und können 0.5 Stunden entsprechen.

Sollte man den Gong oder das Tonsignal nach 1 Stunde überhört haben, weil man nicht im Raum war, ist das kein Problem, weil es ja die Wiederholungs- bzw. Erinnerungs-Signale alle 5 Minuten gibt. Das gilt auch, wenn man z.B. gerade in einem Telefongespräch ist und nicht unmittelbar eine Pause machen kann. Die Wiederholungs-Signale sind hier eine sehr praktische Angelegenheit.

Gleichzeitig kann man nach Ablauf dieser 60 Minuten eine kurze Pause mit ein paar Körperübungen machen. Oder ein paar Minuten Gehmeditation, Qi-Gong oder was auch immer für einen guten Ausgleich sorgt. Auch hier kann der Erinnerungsgong genutzt werden, um die 5 Minuten Pause zu überblicken.

Nun startet man die Uhr wieder neu und beginnt die nächste Stunde Arbeit. Am Tagesende findet man dann seine 8 Stunden Arbeit in verschiedenen Zeitbalken aufgeteilt. Man kann nochmal reflektieren, wofür man wieviel Zeit benötigt hat. Dies kann eine wichtige Ausgangsbasis für Veränderungen sein: Will ich mich wirklich soviel damit beschäftigen? Ist es sinnvoll und gut, diese Zeit da hinein zu investieren? Kann ich etwas davon delegieren? War es ein ausgewogener Tag oder zu einseitig? Kann ich meine geleistete Arbeit genügend würdigen und wertschätzen?

Das Zahlenmaterial lässt sich auch wochenweise zusammenfassen, um z.B. einen Überblick zu bekommen, welche Zeit in welche Projekte geflossen ist. Das kann z.B. für eine Kostenrechnung interessant sein.

Mitunter reicht es aus, nur 2-4 Wochen konsequent seinen Arbeitseinsatz mal so zu dokumentieren. So erkennt man Fehlwahrnehmungen und bekommt ein besseres Gefühl für die Zeit. Unsere Schaffenskraft ist etwas Kostbares und es ist gut zu schauen, wofür wir sie verwenden - manchmal auch verschwenden.

Wer hingegen einen Überblick über seine Projektzeiten behalten will, setzt die Uhr regelmäßig als Messinstrument ein.

Wer nicht permanent an einem Arbeitsplatz ist, für den ist die Mini-Meditationsuhr mit Vibrationssignal eine gute Alternative. Diese kann man z.B. immer in der Hosentasche haben. Egal wo man gerade ist, sie signalisiert einem die abgelaufene Stunde.

Hier noch ein Zeitbalken-Formular zum Download: stundenprotokoll.pdf

<<zurück